Mittwoch, 31. Juli 2013

San Francisco and Yosemite Nationalpark

Heute ist es jetzt schon 1 Woche her, als wir aus San Francisco zurückkamen. Dienstag musste ich direkt wieder arbeiten und hatte somit noch keine Zeit, euch von meinem Erlebnis zu berichten. Selbst meine Wochenenden sind zurzeit ziemlich verplant. Es gibt so viele Orte, die man nochmal besuchen möchte und Menschen mit denen man etwas unternehmen will , bevor es in 3 WOCHEN !!!!!!! zurück nach Deutschland geht. Auf einmal ging die Zeit viel zu schnell vorbei und ich kann es gar nicht glauben, dass ich in 3 Wochen wirklich wieder in Deutschland bin. 

So nutze ich also heute meine Zeit am "Frontdesk" und erzähle euch von meinem Trip in den Yosemite Nationalpark und nach San Francisco.


Geplant war ein 4-tägiger Aufenthalt im Yosemite Nationalpark (Montag bis Freitag) mit einem anschließenden Wochenende in San Francisco (Freitag bis Montag).

Nachdem wir in San Francisco gelandet waren, suchten wir vorerst den Weg zu unserem Hostel. Dies stellte sich glücklicherweise sehr leicht dar. Daumen hoch für die öffentlichen Verkehrsmittel in San Francisco !!

Da das Reiseunternehmen (Green Tortoise , übersetzt grüne Landschildkröte) des Trips und das Unternehmen des Hostel zusammengehörten, wurde es uns ermöglicht das Gepäck was wir nicht für den Hike brauchten, für ein paar Tage und ein paar Dollar im Hostel zu verstauen. So packten wir also unser Gepäck für den Hike in einen großen Wanderrucksack und los ging es.

Wir trafen uns am Treffpunkt und lernten unsre Mitreisenden kennen. Nach einem Stop in einem Supermarkt wurde der Bus zu einem Schlafbus umgebaut. So fuhren wir also mit 25 Mit-abenteuerlustigen Richtung Yosemite Nationalpark.

Der Yosemite Nationalpark liegt rund 240 Kilometer östlich von San Francisco in den Bergen der Sierra Nevada, die sich über 500 Kilometer Länge und über 100 Kilometer Breite durch den Osten Kaliforniens zieht.Mit einer Ausdehnung von insgesamt über 3.080 Quadratkilometern und einer Höhenlage zwischen 609 und 3.962 Metern umfasst der Park eines der schönsten Bergtäler der Welt.


Schon jetzt wussten Debora und ich, dass dies wohl keine zu 100% durchorganisierte Reise in einem Doppeldeckerbus, mit Reiseführer und Hotelunterbrinung ist ! Eine Erzieherin im Kindergarten hatte uns aber schon gewarnt : "Für eine Woche heißt es zurück in die Hippie Zeit" . So ganz extrem stellte es sich dann nicht heraus, jedoch war es keine gewöhnliche Reise.
Als ich morgens aufwachte, fiel mein erster Blick aus dem Fenster auf riesen Steinfelsen, Wasserfälle und weite Wiesen. Wir waren angekommen. Noch nie hatte ich einen so naturbelassenen Ort gesehen. Die nächste Überraschung lies nicht lang auf sich warten. Zum Frühstück gab es frischen Obstsalat und frische Bagels. Yummi ! Nachdem wir lecker gefrühstückt hatten und noch weiter in den Nationalpark hineingefahren waren machten wir uns auf unseren ersten Hike auf.







                                    


                                    

                                    


Müde von unserem Hike, kochten wir mit der Gruppe Dinner : Gemüsecurry und fielen anschließend erschöpft in unsere Betten, beziehungsweise Matratzen im Bus.


Am nächsten Morgen weckte uns der süße Geruch von selbstgemachten Blaubeerpancakes ! Dazu gab es wieder einen Fruchtsalad , Joghurt und Syrup.




Nach dem Frühstück machten wir uns auf in Richtung Mono Lake. Dieser See ist eines der erstaunlichsten Naturwunder Kaliforniens: dies ist ein Gebirgssee auf 1945 Metern Höhe. Sein tief blaues Wasser ist umgeben von Kratern und die kleine Insel in der Mitte des Sees ist vulkanischen Ursprungs. Rings um den See, aber auch aus dem Wasser, ragen Steine heraus, die aussehen wie kleine Türme. Da der See eine außergewöhnlich hohe Salzkonzentration hat kann man sich von dem Wasser tragen lassen. "Salty and floaty" so unserer Busfahrer. Dies ließ ich mir natürlich nicht 2 mal sagen.

Es ist ein ein tolles Gefühl in Wasser zu schweben und nicht unter zu gehen , egal was man tut !






                             

 
Wenige Stunden später fuhren wir zu einem glasklaren See. Dort verbrachten wir dann den Rest des Tages, genossen die Sonne, das klare Wasser und die frische Luft. Nach unserem anstrengenden Hike am vorigen Tag, waren wir über den relaxten Tag ganz froh.


Abends kamen wir alle zusammen und kochten Burritos und frische Guacamole mit Tortillachips. Die Nacht verbrachten wir dann anschließend unter freiem Himmel. Es war ein tolles Erlebnis unter einem wunderschönen Sternenhimmel (in St Louis ist es immer so hell , da sieht man kaum Sterne) einzuschlafen.




Der nächste Tag startete nicht nur mit einem leckeren Frühstück (OBSTSALAT und Müsli) sondern auch mit einem Besucher. 


Da Bären Menschenscheu sind, ist es normalerweise nicht üblich einen Bär in freier Wildbahn anzutreffen. Man muss eben Glück haben. Auch wenn manche dies nicht als Glück bezeichnen würden. Solang es aber kein weiblicher Bär mit Jungen ist, sind Bären ungefährlich. Man sollte jedoch Nachts jegliche Nahrung verstauen. Im Nationalpark gibt es dafür sogenannte Bärenboxen, in denen man das Essen verstauen kann. Heute führte uns der Tag zu Lembert Dome. Dies ist einer der größten Touristenattraktionen im Yosemite Nationalpark. Wir erklommen die Spitze und genossen einen atemberaubenden Blick.






Nachdem wir wieder zum Bus zurückgewandert waren, fuhren wir anschließend zu den Giant Sequoias. Kalifornien ist für seine Jahrtausende alten Baumarten bekannt (Muir Woods) und ca. 10 Kilometer südwestlich von Wawona (am südwestlichen Ausgang des Yosemite National Parks) liegt Mariposa Grove, mit den höchsten Sequoia-Bäumen des Parks. Diese speziellen Bäume können bis zu 2700 Jahre alt sein und bis zu 31 Meter Umfang und 60 Meter Höhe erreichen.

Wieder wanderten wir eine Weile und wieder lohnte sich jede Anstrengung.Noch nie zuvor hatte ich so riesen Bäume gesehen.


Das letzte Abendessen nahte. Diesmal kochten wir Pasta mit Pesto und Salat. Bevor es jedoch über Nacht wieder zurück nach San Francisco ging, besuchten wir zum krönenden Abschluss den ältesten Saloon Kaliforniens. Dort war Karaokenacht und so genossen wir, teils aber auch nicht, den ein oder anderen Karaokeact, bis die ganze Gruppe schließlich selbst auf der Bühne landete.


Als wir am nächsten Morgen aufwachten befanden wir uns auch schon wieder in San Francisco.

Ich bin so froh, dass wir uns für diesen Trip in den Naionalpark entschieden haben. Vor allem bin ich auch dankbar, dass sich Debora auf dieses Abenteuer mit mir eingelassen hat. Es war einer der schönsten Tage, die ich je hatte. Natur pur !! ;-)


Soweit zu unserem Trip in den Yosemite Nationalpark.


Jetzt hieß es also San Francisco - We are ready for you .


.......Fortsetzung folgt.


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