Schön
länger freue ich mich endlich nach Chicago zu fahren, weil es echt
nicht weit von St. Louis entfernt liegt und letzten Donnerstag war es
dann endlich so weit.
Punkt
halb 8 am Morgen standen Débora und ich bepackt mir Rucksack und
Koffer an der Busstation . Die Fahrt dauerte ca. 6 Stunden sodass wir
dann so gegen halb 2 endlich die Skyline von Chicago vor Augen
hatten.
Noch
so klein und überschaubar sie von weitem aussah desto größer und
undurchschaubar schien sie mir als wir aus dem Bus ausstiegen.
Wir
machten uns erst mal auf den Weg um uns einen kleinen Überblick zu
verschaffen, was zwischen den ganzen Wolkenkratzerblöcken echt nicht
einfach war.
Es
ist schon ein komisches Gefühl aus dem Bus zu steigen und erstmal
vollkommen umorientiert zu sein . Keiner der auf einen wartet oder
einen abholt um die Stadt zu zeigen.
Nachdem
wir dann erstmal einen Kaffee getrunken hatten, wurden wir auch schon
von unsrem Couchsurfer abgeholt, bei dem wir 2 Nächte übernachten
wollten.
Ich
weiß noch nicht ob ihr schon mal was von Couchsurfing gehört habt
?!
Für
mich ist es auch die erste Couchsurfingerfahrung.
Man
surft, schläft sozusagen auf der Couch von Leuten die man davor im
Internet suchen muss. Es gibt also eine Internetseite auf der man
Couchanfragen stellen kann. Es klingt jetzt vielleicht alles ein
bisschen ungewöhnlich, unseriös und auch gefährlich aber ist alles
halb so wild wie es sich vielleicht anhört ;-)
Zudem
sind die Leute auch davor von anderen Couchsurfern mehrfach bewertet
worden.
Der
Couchsurfer erwies sich als sehr nett und gastfreundlich und wohnte
auch nicht weit von Downtown entfernt.
Ich bin froh mal so was gewagt zu haben, würde mir aber nächtses mal ein Hostel suchen ;-)
Mit
viel zu viel Vorhaben, einem Stadtplan und große Erwartungen im
Gepäck ging es dann am Freitagmorgen mit der Metro in Richtung
Downtown CHICAGO.
Nach
einem Frühstück standen dann die ersten Besichtigungen an .
Millennium
Park, Chicago Bean, Navy Pier, Lake Michigan, Magificent Mile und und
und .....
Diese
Stadt wird aufjedenfall einer meiner Lieblingsstädte.
Selten
ist eine Stadt so vielfältig.
Die
Ruhe findet man mit Bootsstegen, Mövengeschreie und Entengequake am
Lake Michigan, das Treiben , die Menschenmengen in den Shopping- und
Bankenvierteln.
Es
ist einfach beeindruckend auf den Lake Michigan zu blicken, sich wie
am Meer zu fühlen, sich umzudrehen und die Skyline vor sich zu
haben.
Zudem
sind, obwohl diese Stadt so riesig ist, so viele schöne Details zu
finden, die die Stadt wieder klein machen.
Letztendlich ließen wir diesen perfekten Tag dann mit einem heißen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt ausklingen.
Samstag
hieß es dann schon wieder Abschied nehmen.
Da
wir Freitags keine Zeit mehr für den Willis Tower, den höchsten
Tower Amerikas hatten beschlossen wir dies Samstags zu tun.
Wir
genossen eine verblüffende Aussicht in den Wolken Chicagos.
Das
Wochenende war sehr anstrengend aber dies war es definitiv Wert .
Ich
kann nur jedem empfehlen mal diese wunderschöne Stadt zu
besichtigen.
Jetzt
verstehe ich warum Chicago einer der schönsten Städte der Welt sein
soll.
Liebste
Grüße von einer sehr müden Maike ;-)
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